Rikes Januar und warum Wissen manchmal wehtut
Liebe Katja,
Wie geht es dir? Ich hoffe, du hast du ersten (oder vielleicht sogar schon die letzten?) Prüfungen gut überstanden!
Disclaimer: Der Schreibstil ist ein wahres Wunder aus Schachtelsätzen. Kein Wunder, denn das ist numal was herauskommt, wenn ich einfach so drauflosschreibe.
Ich habe ziemlich viel überlegt, was ich hier so alles schreiben werde, und es ist auch ziemlich viel zusammengekommen.
Erstmal zu dem, was sich alles verändert hat, seit wir uns nicht mehr so viel gesehen haben:
Kanada und vor allem der Roadtrip war die Zeit, wo ich den Kopf voller Ideen hatte, aber nicht die Mittel, sie umzusetzen. Wieder in Berlin und dann in Leipzig habe ich einige Sachen geändert: Erst Haarewaschen mit Lavaerde ausprobiert, dann Roggenmehl zum Beispiel. Letzteres mache ich immer noch und ich werde mich auch mit Festseifen usw auseinandersetzen, wenn ich meine ganzen Reste aufgebraucht habe. Du wolltest das mit dem Mehl auchmal ausprobieren oder? Hier ist ein Link dazu. Die verlinkte Bloggerin ist übrigens ziemlich cool und eine der vielen Nahchaltigkeitsinfluencerinnen, denen ich auf Instagram folge. Das war wahrscheinlich auch eine der krassesten Sachen: Die Informationsflut, seit ich mich ein bisschen mehr in diese grün-linke Nachhaltigkeits-Feminismus Community auf Instagram rein katapultiert habe. Seitdem denke ich auch viel mehr über alles nach: Fliegen, Plastik überall, Konsumverhalten, die Rolle der Politik und Wirtschaft... It´s getting a lot. Und das macht manchmal nicht alles leichter. Das ist genau wie Feminismus: Dir fällt Sexismus und "falsches" (von mir subjektiv gesehen) Verhalten immer mehr auf, man redet mehr drüber, man versucht Leute aufzuklären. Egal ob es jetzt eine seltsam formulierte Beschreibung eines Hochschulsportkurses ist (die das "starke und schöne" Geschlecht gegenüberstellte, weswegen ich meinem sehr starken Bedürfnis, eine passiv-agressive Mail zu schreiben, nachgekommen bin), ein Film der den Bechdeltest nicht erfüllt, die fünf-Mal-in-Plastik-eingepackten Tomaten im Rewe oder Freunde, die dir begeistert erzählen, dass sie gerade den super günstigen Flug nach Lanzarote gebucht haben.
Umso mehr ich weiß und mich mit Klimawandel usw auseinandersetze, umso mehr verstehe ich es, wenn Leute erzählen, dass sie in diese Welt, die gerade untergehen zu scheint, keine Kinder setzen wollen, und dass Greta Thunberg depressiv wurde, als sie sich zum ersten Mal mit dem Klimawandel beschäftigte. Das Wort Weltschmerz ist eine gute Begründung, weshalb ich die Leute, die mir am Nächsten stehen, gerne mal zurante in letzter Zeit.
Und ich merke, dass ich lernen muss, dass es vielleicht falsch ist zu versuchen, Leute zu bekehren.
Apropos Flug gebucht: Ist das nur mein Gefühl, oder kam diese "Fliegen ist scheiße" Mentalität erst in den letzten paar Monaten auf?? Oder bin ich erst seit ein paar Monaten in dem "Fliegen ist scheiße"- Dunstkreis unterwegs? Weil das ist so mein allergrößter Mindfuck grad. Die Welt sehen ist was gutes, oder? Und bis vor einem halben Jahr habe ich alle Billigflüge gefeiert, als wären sie das Beste auf der ganzen Welt. Aber die CO2 Bilanz ist halt das allerallerletzte und es die übelste Schweinerei, dass es teilweise billiger ist, von Berlin nach Köln zu fliegen, als mit dem Zug zu fahren. Aber ich liebe die Idee von Wochenendtrips mit Ryanair nach London, aber ich hasse es, dass es auf den Rücken vom Treibhauseffekt ausgetragen wird. Und trotzdem kommt man halt nicht rumrum. Okay, wahrscheinlich schon und wahrscheinlich bin ich ein schlechter Mensch, weil ich es nicht "richtig" versuche, aber ich will ja auch außerhalb von Europa Urlaub machen und ich will ja auch ein Auslandssemester mit Fernbeziehung und es ist einfach mal verdammt teuer, zeitaufwendig und kompliziert, wie mein Leben ohne ein occasional Flugzeug funktionieren würde.
Und ja, ich war eine Woche in der Türkei im Januar, inklusive extra Inlandsflug. Do I feel bad about flying? Yes. Did I have an amazing time? Yes. Türkei war wahrscheinlich eh die un-nachhaltigste Woche in einer langen Zeit. Suuuper viel Fleisch gegessen, Müll überall auf den Straßen, eine Plastiktüte zu jedem Einkauf.... Frustrierend, aber irgendwann muss man auchmal entspannen oder? Vielleicht eine Lüge, die ich mir selber erzähle, aber life is not black and white sometimes. Was denkst du darüber? Aber hey, am Stand haben wir auch Plastikmüll aufgesammelt. Und es war sehr scary, wie schnell der Beutel voll wurde und wie viel danach immer noch rumlag.
Es ist super hart, wenn jemand etwas, was du liebst in Frage stellt und du dann auch noch herausfindest, dass das gerechtfertigt ist. Stichwort Skifahren. Mindestens genau so cool wie reisen, mindestens genau so kacke klimatechnisch. Oder? Guter Gewissensberuhiger waren diese Artikel: https://www.sueddeutsche.de/reise/winter-ski-skifahren-umwelt-1.4234560 und https://www.sueddeutsche.de/reise/gehts-noch-pro-und-contra-skifahren-1.2796378
In dem Skigebiet, wo sie diese Seilbahn von Gipfel zu Gipfel bauen wollen, war ich diesen Winter zwar sogar, aber es scheint doch nicht soo dramatisch zu sein. Klar, immer noch schlimm, aber ich werde versuchen, meine zukünftigen Skitrips ein bisschen nachhaltiger zu gestalten. Allgemein sind die Outdoorsportler an sich eher die Ökos als die Kapitalisten, obwohl sich die großen Firmen da auch manchmal uneinig sind. Weil ich die absolute Überleitungsqueen in diesem sonst extrem unstrukturierten Text bin, habe ich sogar zwei Themen, die jetzt perfekt passen: A) Patagonia und B) Wirtschaft.
Ich weiß gar nicht mehr wie, aber ich bin auf das Buch "let my people go surfing" von Yves Chouinard gekommen, dem Gründer von Patagonia. Weißt du noch, wie Sarah damals meinte, dass die Firma eigentlich voll gut ist, obwohl teuer, wegen Umwelt und so? Turns out she´s right. Also turns out I use a lot of English in this text but I´m past caring.
Jedenfalls ist Patagonia so ziemlich ein Musterbeispiel wenn es um corporate Klimaschutz und Nachhaltigkeit geht. Ich geh mal davon aus, dass das Buch biased ist, aber selbst wenn nur die Hälfte davon stimmt, geil! Das ist genau das, was ich später mal machen will. Patagonia und all ihre nachhaltigen Outdoorfreunde stehen auf der mentalen Liste für Praktikumsbewerbungen nächstes Jahr. Das Buch ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Mein Enthusiasmus, einen Studentenjob in der Outdoorbrache zu finden, wurde allerdings schnell gedämpft, denn ein geplantes Auslandssemester ist irgendwie nicht so attraktiv für Leipzigs Outdoorläden.
Zweiter Teil der Überleitung: Ich studiere ja ein ziemlich profit-gesteuertes Fach, International Management und es ist sehr interessant. Ich bin ja wie gesagt voll auf dem feministisch-nachhaltigen Trip grad, lese Bücher über nachhaltige Firmen, halte Vorträge über Berliner Hipster Start-Ups wie einhorn (der Kondomproduzent) und alles, aber gleichzeitig bekommst du ökonomische Theorien erklärt, die absolute Kostenminimierung predigen und Arbeitsplatzverlust rechtfertigen. Das ist super interessant, weil ich mich in diesem krassen Wissensmeer befinde, wo so viele verschiedene Ansätze herumfloaten und überall ganz viel Wissen zur Verfügung steht und ich in all dem meinen Weg finden kann. Krasses life und sind wir nicht super glücklich, dass wir dieses Privileg zur Selbstentfaltung haben? Das ist grad voll #mood in meinem Leben und ich will das Beste daraus machen.
Puh puh puh, das ist gaanz schön lang geworden.
Aber ein paar Sachen muss ich noch loswerden: Konsum! Einkaufen!
Ich war seit Monaten nicht mehr richtig shoppen. Ich habe mir schwarze Schuhe zum arbeiten (den Job hab ich nach 2 Wochen wieder gekündigt, lol) gekauft, eine Leggins und BH von erlich (nachhaltiges Unternehmen), einen übel coolen Rucksack von Melawear (ebenfalls aus nachhaltiger und sozialer Produktion) und einen IKEA Kleiderschrank, mehr Neukauf war sonst nicht drin. Hier und da mal ein cooles Teil aus Second Hand, aber sonst ist es echt aufs nötigste runtergeschraubt. Früher bin ich öfter mal so in den H und M, einfach mal checken was es so gibt und 5 Teile mitnehmen, von denen ich eh nur 2 regelmäßig trage, wenn überhaupt. Das Ziel, nur noch gebraucht und wenn überhaupt nachhaltig zu shoppen, geht bis auf einige Ausnahmen voll auf. Die nächsten großen "neuen" Anschaffungen, Wanderschuhe und Quidditchschuhe werde ich auch so kaufen, dass es sich lange hält und lohnt. Hell yeah, Werkwerfkultur ist so 2016! Es ist ziemlich geil, wie schnell man doch sein Leben umgestellt bekommt. Es fängt an mit nem Coffee to go Becher und endet beim Nachaltigkeitsblg, offensichtlich. Es ist cool, wie man nach und nach mit vielen kleinen Schritten viel verändern kann.
Ich freu mich, dasss wir das machen. Richtig Bock.
Bis denne,
Rike
Wie geht es dir? Ich hoffe, du hast du ersten (oder vielleicht sogar schon die letzten?) Prüfungen gut überstanden!
Disclaimer: Der Schreibstil ist ein wahres Wunder aus Schachtelsätzen. Kein Wunder, denn das ist numal was herauskommt, wenn ich einfach so drauflosschreibe.
Ich habe ziemlich viel überlegt, was ich hier so alles schreiben werde, und es ist auch ziemlich viel zusammengekommen.
Erstmal zu dem, was sich alles verändert hat, seit wir uns nicht mehr so viel gesehen haben:
Kanada und vor allem der Roadtrip war die Zeit, wo ich den Kopf voller Ideen hatte, aber nicht die Mittel, sie umzusetzen. Wieder in Berlin und dann in Leipzig habe ich einige Sachen geändert: Erst Haarewaschen mit Lavaerde ausprobiert, dann Roggenmehl zum Beispiel. Letzteres mache ich immer noch und ich werde mich auch mit Festseifen usw auseinandersetzen, wenn ich meine ganzen Reste aufgebraucht habe. Du wolltest das mit dem Mehl auchmal ausprobieren oder? Hier ist ein Link dazu. Die verlinkte Bloggerin ist übrigens ziemlich cool und eine der vielen Nahchaltigkeitsinfluencerinnen, denen ich auf Instagram folge. Das war wahrscheinlich auch eine der krassesten Sachen: Die Informationsflut, seit ich mich ein bisschen mehr in diese grün-linke Nachhaltigkeits-Feminismus Community auf Instagram rein katapultiert habe. Seitdem denke ich auch viel mehr über alles nach: Fliegen, Plastik überall, Konsumverhalten, die Rolle der Politik und Wirtschaft... It´s getting a lot. Und das macht manchmal nicht alles leichter. Das ist genau wie Feminismus: Dir fällt Sexismus und "falsches" (von mir subjektiv gesehen) Verhalten immer mehr auf, man redet mehr drüber, man versucht Leute aufzuklären. Egal ob es jetzt eine seltsam formulierte Beschreibung eines Hochschulsportkurses ist (die das "starke und schöne" Geschlecht gegenüberstellte, weswegen ich meinem sehr starken Bedürfnis, eine passiv-agressive Mail zu schreiben, nachgekommen bin), ein Film der den Bechdeltest nicht erfüllt, die fünf-Mal-in-Plastik-eingepackten Tomaten im Rewe oder Freunde, die dir begeistert erzählen, dass sie gerade den super günstigen Flug nach Lanzarote gebucht haben.
Umso mehr ich weiß und mich mit Klimawandel usw auseinandersetze, umso mehr verstehe ich es, wenn Leute erzählen, dass sie in diese Welt, die gerade untergehen zu scheint, keine Kinder setzen wollen, und dass Greta Thunberg depressiv wurde, als sie sich zum ersten Mal mit dem Klimawandel beschäftigte. Das Wort Weltschmerz ist eine gute Begründung, weshalb ich die Leute, die mir am Nächsten stehen, gerne mal zurante in letzter Zeit.
Und ich merke, dass ich lernen muss, dass es vielleicht falsch ist zu versuchen, Leute zu bekehren.
Apropos Flug gebucht: Ist das nur mein Gefühl, oder kam diese "Fliegen ist scheiße" Mentalität erst in den letzten paar Monaten auf?? Oder bin ich erst seit ein paar Monaten in dem "Fliegen ist scheiße"- Dunstkreis unterwegs? Weil das ist so mein allergrößter Mindfuck grad. Die Welt sehen ist was gutes, oder? Und bis vor einem halben Jahr habe ich alle Billigflüge gefeiert, als wären sie das Beste auf der ganzen Welt. Aber die CO2 Bilanz ist halt das allerallerletzte und es die übelste Schweinerei, dass es teilweise billiger ist, von Berlin nach Köln zu fliegen, als mit dem Zug zu fahren. Aber ich liebe die Idee von Wochenendtrips mit Ryanair nach London, aber ich hasse es, dass es auf den Rücken vom Treibhauseffekt ausgetragen wird. Und trotzdem kommt man halt nicht rumrum. Okay, wahrscheinlich schon und wahrscheinlich bin ich ein schlechter Mensch, weil ich es nicht "richtig" versuche, aber ich will ja auch außerhalb von Europa Urlaub machen und ich will ja auch ein Auslandssemester mit Fernbeziehung und es ist einfach mal verdammt teuer, zeitaufwendig und kompliziert, wie mein Leben ohne ein occasional Flugzeug funktionieren würde.
Und ja, ich war eine Woche in der Türkei im Januar, inklusive extra Inlandsflug. Do I feel bad about flying? Yes. Did I have an amazing time? Yes. Türkei war wahrscheinlich eh die un-nachhaltigste Woche in einer langen Zeit. Suuuper viel Fleisch gegessen, Müll überall auf den Straßen, eine Plastiktüte zu jedem Einkauf.... Frustrierend, aber irgendwann muss man auchmal entspannen oder? Vielleicht eine Lüge, die ich mir selber erzähle, aber life is not black and white sometimes. Was denkst du darüber? Aber hey, am Stand haben wir auch Plastikmüll aufgesammelt. Und es war sehr scary, wie schnell der Beutel voll wurde und wie viel danach immer noch rumlag.
Es ist super hart, wenn jemand etwas, was du liebst in Frage stellt und du dann auch noch herausfindest, dass das gerechtfertigt ist. Stichwort Skifahren. Mindestens genau so cool wie reisen, mindestens genau so kacke klimatechnisch. Oder? Guter Gewissensberuhiger waren diese Artikel: https://www.sueddeutsche.de/reise/winter-ski-skifahren-umwelt-1.4234560 und https://www.sueddeutsche.de/reise/gehts-noch-pro-und-contra-skifahren-1.2796378
In dem Skigebiet, wo sie diese Seilbahn von Gipfel zu Gipfel bauen wollen, war ich diesen Winter zwar sogar, aber es scheint doch nicht soo dramatisch zu sein. Klar, immer noch schlimm, aber ich werde versuchen, meine zukünftigen Skitrips ein bisschen nachhaltiger zu gestalten. Allgemein sind die Outdoorsportler an sich eher die Ökos als die Kapitalisten, obwohl sich die großen Firmen da auch manchmal uneinig sind. Weil ich die absolute Überleitungsqueen in diesem sonst extrem unstrukturierten Text bin, habe ich sogar zwei Themen, die jetzt perfekt passen: A) Patagonia und B) Wirtschaft.
Ich weiß gar nicht mehr wie, aber ich bin auf das Buch "let my people go surfing" von Yves Chouinard gekommen, dem Gründer von Patagonia. Weißt du noch, wie Sarah damals meinte, dass die Firma eigentlich voll gut ist, obwohl teuer, wegen Umwelt und so? Turns out she´s right. Also turns out I use a lot of English in this text but I´m past caring.
Jedenfalls ist Patagonia so ziemlich ein Musterbeispiel wenn es um corporate Klimaschutz und Nachhaltigkeit geht. Ich geh mal davon aus, dass das Buch biased ist, aber selbst wenn nur die Hälfte davon stimmt, geil! Das ist genau das, was ich später mal machen will. Patagonia und all ihre nachhaltigen Outdoorfreunde stehen auf der mentalen Liste für Praktikumsbewerbungen nächstes Jahr. Das Buch ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Mein Enthusiasmus, einen Studentenjob in der Outdoorbrache zu finden, wurde allerdings schnell gedämpft, denn ein geplantes Auslandssemester ist irgendwie nicht so attraktiv für Leipzigs Outdoorläden.
Zweiter Teil der Überleitung: Ich studiere ja ein ziemlich profit-gesteuertes Fach, International Management und es ist sehr interessant. Ich bin ja wie gesagt voll auf dem feministisch-nachhaltigen Trip grad, lese Bücher über nachhaltige Firmen, halte Vorträge über Berliner Hipster Start-Ups wie einhorn (der Kondomproduzent) und alles, aber gleichzeitig bekommst du ökonomische Theorien erklärt, die absolute Kostenminimierung predigen und Arbeitsplatzverlust rechtfertigen. Das ist super interessant, weil ich mich in diesem krassen Wissensmeer befinde, wo so viele verschiedene Ansätze herumfloaten und überall ganz viel Wissen zur Verfügung steht und ich in all dem meinen Weg finden kann. Krasses life und sind wir nicht super glücklich, dass wir dieses Privileg zur Selbstentfaltung haben? Das ist grad voll #mood in meinem Leben und ich will das Beste daraus machen.
Puh puh puh, das ist gaanz schön lang geworden.
Aber ein paar Sachen muss ich noch loswerden: Konsum! Einkaufen!
Ich war seit Monaten nicht mehr richtig shoppen. Ich habe mir schwarze Schuhe zum arbeiten (den Job hab ich nach 2 Wochen wieder gekündigt, lol) gekauft, eine Leggins und BH von erlich (nachhaltiges Unternehmen), einen übel coolen Rucksack von Melawear (ebenfalls aus nachhaltiger und sozialer Produktion) und einen IKEA Kleiderschrank, mehr Neukauf war sonst nicht drin. Hier und da mal ein cooles Teil aus Second Hand, aber sonst ist es echt aufs nötigste runtergeschraubt. Früher bin ich öfter mal so in den H und M, einfach mal checken was es so gibt und 5 Teile mitnehmen, von denen ich eh nur 2 regelmäßig trage, wenn überhaupt. Das Ziel, nur noch gebraucht und wenn überhaupt nachhaltig zu shoppen, geht bis auf einige Ausnahmen voll auf. Die nächsten großen "neuen" Anschaffungen, Wanderschuhe und Quidditchschuhe werde ich auch so kaufen, dass es sich lange hält und lohnt. Hell yeah, Werkwerfkultur ist so 2016! Es ist ziemlich geil, wie schnell man doch sein Leben umgestellt bekommt. Es fängt an mit nem Coffee to go Becher und endet beim Nachaltigkeitsblg, offensichtlich. Es ist cool, wie man nach und nach mit vielen kleinen Schritten viel verändern kann.
Ich freu mich, dasss wir das machen. Richtig Bock.
Bis denne,
Rike
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